Bei der Sichtung für die Ausscheidung zur Luftdruck-EM 2018 in Györ/Ungarn konnten sich die Zwillinge Anna und Franka Janßen (Kevelaer) bei den Juniorinnen eine Runde weiter qualifizieren und dürfen weiter um einen Platz im EM-Team mitkämpfen. Anna Janßen war nicht nur die beste Schützin der Sichtung, sondern sie schoss auch über alle Klassen hinweg den besten Wettkampf mit 627,3 Ringen. Schon hier und auch in der Zukunft machen alle Schützinnen und Schützen ein 60-Schuss-Programm. Franka Janßen qualifizierte sich als aktuell Sechste im Ranking ebenfalls. Für Lara Quickstern (Paderborn) reichte es auf Rang 14 nicht für das Weiterkommen zur Qualifikationsrunde.

Bei den Herren kam Alexander Thomas (Essen) ebenfalls nicht weiter. Bundestrainer C.-D. Roth ließ lediglich die fünf leistungsstärksten Herren in die nächste Runde, was für Alexander als Sechstplatziertem besonders ärgerlich war. Für Kai Dembeck (Möhnesee) lief es ebenfalls nicht optimal an diesem Wochenende. Er schaffte es zwar, sich von Wettkampf zu Wettkampf zu steigern, es reichte jedoch nur für Platz zehn.

Das Team NRW durfte sich aber noch über zwei weitere Sportler freuen, welche mit ihren Leistungen eine Runde weiter gekommen waren. Mit Bastian Blos (Solingen) im Juniorenbereich und Jana Erstfeld (Kevelaer) bei den Damen konnten sich vielversprechende Talente qualifizieren. Wie Anna Janßen bei den Juniorinnen und Bastian Blos bei den Junioren führt Jana Erstfeld das Feld bei den Damen an. Mit 1871,9 Ringen hat sie hier auf die nächste Verfolgerin Isabella Straub schon 5,7 Ringe Abstand gehabt. Weiterhin belegten bei den Frauen Malin Wigger (Epe) mit 1849,4 Ringen Platz 20, Inken Kolloch (Hilter a.T.W.) mit 1848,0 Ringen Platz 22 und Denise Palberg (Holzwickede) mit 1847,2 Ringen den 23. Platz.

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