Mit Sven Korte, Christopher Honkomp, Kathrin Butterer, Nele Wißmer, Emilie Bundan, Luis Lange und Linus Wienker waren sieben Sportler*innen aus NRW am Start.
Die Männer in der Besetzung Christopher Honkomp, Sven Korte und Vincent Haaga gewannen durch ein 6:2 (10:10, 10:8, 10:10, 12:11) im Bronzematch gegen Großbritannien die Bronzemedaille.
In der Qualifikation hatten Haaga (70), Honkomp (72) und der überragende Korte (75) insgesamt 217 Treffer landen können und verpassten somit das Goldfinale – Tschechien vs. Italien – um lediglich eine Scheibe. Dieser kleine Frust strahlte jedoch nicht auf das Bronzematch aus, in dem das Trio von Beginn an konzentriert zur Sache ging. Jeder Satz sah vor, dass pro Schütze vier Scheiben zu beschießen waren. Am Ende der vier Sätze hatte jeder der deutschen Schützen 14 Treffer gesetzt – beeindruckend dabei der entscheidende Durchgang mit perfekten zwölf Treffern des Teams. Dementsprechend zufrieden war Honkomp: „Es war sehr hart und anstrengend heute, weil es sehr heiß war. Wir sind gut als Team im Vorkampf gestartet, natürlich vor allem Sven mit seinen bärenstarken 75 Treffern. Es war ein bisschen ärgerlich, dass wir das Stechen um das Goldmedaillenmatch um eine Scheibe verpasst haben, aber wir haben uns vor dem Match nochmals besprochen und motiviert, dass wir unbedingt die Medaille holen wollen. Im Bronzematch waren wir angespannt, und bei der letzten Scheibe von Vincent ging uns auf deutsch gesagt die Pumpe. Aber er hat die letzte Scheibe getroffen für den Sieg – wir freuen uns sehr über die Medaille!“
Das Frauen-Trio mit Kathrin Butterer (69), Nadine Messerschmidt (70) und Nele Wißmer (70) zeigte eine konstante Teamleistung, die allerdings nicht mit einer Medaille belohnt wurde. Eine Scheibe auf die Tschechen fehlte zu Platz vier und somit zum Einzug in das Match um die Bronzemedaille.
Skeet-Nachwuchs mit Team-Bronze
Im Mannschafts-Wettbewerb gewann das DSB-Trio der Junioren durch ein 6:2 über Zypern die Bronzemedaille.
In den Einzelwettbewerben hinterließen vor allem die Juniorinnen einen starken Eindruck: Emilie Bundan (116) und Luise Middel (114) schossen sich mit sehr konstanten Runden auf die Plätze zwei und drei in der Qualifikation. Im Finale mussten beide Federn lassen
Bei den Junioren zeigte sich Luis Lange am stabilsten aus dem DSB-Trio. Seine 116 Treffer bedeuteten Platz 19 (der Finaleingang lag bei 119). Linus Wienker (109) und Tim Krause (107) landeten auf den Plätzen 40 und 44.
Im Team-Wettbewerb griffen sowohl die Juniorinnen als auch die Junioren nach Bronze. Die Juniorinnen trafen im Bronzematch auf Großbritannien, nachdem sie die Qualifikation als viertbestes Team (184 Treffer) beendet hatten. Die Junioren zogen ebenfalls als Viertplatzierte (210 Treffer) in das Bronzematch, in dem Zypern der Gegner hieß. Während die Junioren über ein 6:2 und Bronze jubeln konnten, unterlagen die Juniorinnen den Britinnen mit 2:6.
Kommentare von Jörg Jagener